Ein Abend, zwei Konzerte.
Den internationalen Frauentag zelebrieren mit zwei der spannendsten Musikerinnen der Schweiz:
**Meimuna **
Gegründet im Jahr 2016 von der Musikerin, Sängerin und Komponistin Cyrielle Formaz, hat sich Meimuna als eine der bemerkenswertesten musikalischen Neuentdeckungen auf den Schweizer und europäischen Bühnen etabliert. Sie spielt gekonnt mit musikalischen und sprachlichen Grenzen und bewegt sich zwischen englischsprachigem Folk und französischer Poesie. Dabei erkundet sie eine zarte und fragile Ausdrucksweise, die nur wenige Künstler:innen mit solcher Anmut beherrschen.
Mit fünf EPs hat Meimuna ein Universum geschaffen, das sowohl zerbrechlich als auch poetisch kraftvoll ist und sich in verschiedenen Live-Formationen widerspiegelt: Meimuna tritt live als Duo (zwei Gitarren, zwei Stimmen) mit der in Lyon ansässigen Songwriterin Claire Moreau alias Claire days oder Jeff Albelda (The Company of Men) auf, als intimer Chor mit sechs Frauen auf der Bühne oder als vollständige 13-köpfige Band. Jedes Konzert wird mit ehrfürchtiger Stille und aufmerksamer Aufmerksamkeit verfolgt, während Tränen fliessen und Herzen vor Emotion schmelzen.
Für die Tournee ihres Debütalbums «c'est demain que je meurs» wollte Meimuna eine zusätzliche Formation ins Leben rufen, die der organischen Komplexität, dem rhythmischen Reichtum und den vielen Texturen des Albums gerecht wird, und bildete ein Quartett bestehend aus Claire days (E-Gitarre, Gesang), Fred Bürki (Schlagzeug, Gesang) und Sonja Bossart (Bass, Gesang). Wie immer werden Melodien und Raffinesse im Mittelpunkt stehen.
GINA ÉTÉ
Prosopagnosie bezeichnet die Unfähigkeit, Menschen anhand ihres Gesichts zu erkennen – für Patient*innen mit dieser Eigenschaft sind Personen nicht sofort eindeutig erkennbar. Für die Schweizer Singer-Songwriterin GINA ÉTÉ ist diese eigentümliche Eigenschaft die Inspiration für ihr zweites Album, dem sie den Titel “Prosopagnosia” gegeben hat.
Dass GINA ÉTÉ in ihrer Kunst stets Politik und Gesellschaft mitdenkt, bewies sie schon mit ihrem beeindruckenden Debütalbum “Erased By Thought” von 2021.
In “Trauma” fragt sie nach den psychischen Spuren einer Flucht aus Syrien nach Europa, in “All or Nothing” thematisiert sie die Klimakrise, der Song “Mauern” ihrer EP “Oak Tree” war ihr Abgesang auf Donald Trump. Der ebenso komplexe wie catchy Hybrid-Pop brachte ihr Vergleiche mit Radiohead und Björk ein: rhythmisch vertrackt, genre-fluid, mit Einflüssen aus Klassik und Jazz.
Kein Wunder, dass die studierte Bratschistin regelmäßig von Acts gebeten wird, für
Streichbesetzungen zu arrangieren **(Sophie Hunger, Panda Lux) **oder bei Live-Shows zu unterstützen.
So begleitet sie etwa Schweizer Indie-Größen wie Faber, Black Sea Dahu oder To Athena auf Tour, ebenso wie den kanadischen Singer-Songwriter und Filmkomponisten Patrick Watson.
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